Isi & Babsi

Mambo,
 
 
falls Du dich am individuellen Aufenthalt in Tansania von zwei jungen Südtirolerinnen interessierst, 
dann nimm dir 5 Minuten Zeit und lies diesen Reisebericht (Stand Februar 2022).
 
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Insgesamt waren wir für 5 Wochen in Tansania und erlebten mit all unseren Sinnen den tansanischen Alltag von Julias Familie und Freunden. Die schwüle Hitze auf der Haut, die Großstadtluft von Dar Es Salam in der Nase, das geschmacksvolle Essen auf der Zunge, den Rhythmus des Trommelwirbels in den Ohren und den Augenschmaus der vielen bunten und satten Farben des Landes.
 
Neben der Gastfreundlichkeit und dem familiären Zusammensein mit Julias Familie, lernten wir viele neue Wörter in der Amtssprache Swahili kennen und brachen unser Business-Englisch runter, um Bekanntschaften und Freundschaften fürs Leben zu knüpfen.
 
Im Laufe des Projektes durften wir eine neue 14-köpfige Gruppe von jungen Frauen (zwischen 14-22 Jahren) beim Kennenlernen unterstützen. Durch Kooperationsspiele und gemeinsamem Lachen bei Kreisspielen lockerte sich die anfangs etwas verhaltene und zurückhaltende Stimmung auf und die Mädels lebten sich ein. Sie lernten in kurzer Zeit viel voneinander und miteinander. Ein weiteres Hauptaugenmerk haben wir der Plastikmüll-Situation in Kigamboni, Tansania geschenkt. Hier organisierten Julia und Luise mit den Mädels und uns einen Strandtag, an dem zum einen große Fischernetze aus dem Sand gebuddelt wurden und zum anderen viele kleine Plastikteile wie z.B. Plastikdeckel oder Eisverpackungen vom Strand aufgesammelt wurden. Im Zuge der kleinen Strandreinigung haben wir Aufklärungsarbeit geleistet mit dem Ziel die Mädels zum Thema Müll und vor allem Müllentsorgung zu sensibilisieren. Einiges war ihnen schon intuitiv bewusst, wobei andere grundlegende Sachen, wie bspw. die Mülltrennung oder die Konsequenzen von Müllverbrennung noch Neuland für sie waren.
 
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Unser Aufenthalt war schneller vorbei als gedacht und nachwirkend können wir sagen:
 
Die Mädels vom Projekt sind unser Vorbild: sie sind mit so Wenig zufrieden, leben in den Tag hinein und nehmen das Leben wie es kommt. Was uns ganz besonders in unseren Köpfen bleibt ist das herzhafte Lachen, die Bereitschaft zu lernen und die Selbstständigkeit der jungen Frauen. Wir wünschen ihnen auf diesem Wege alles Gute für ihre Zukunft.
 
Um uns nachhaltig am Projekt zu beteiligen, haben wir uns für die Mitgliedschaft im Verein „PA1-Together for Africa“ entschieden und sind schon gespannt auf welche Reise wir gemeinsam mit dem Verein gehen werden. Wir wollen uns vor allem dafür engagieren, dass das Projekt in den Sozialen Medien eine breitere Reichweite erzielt und die Öffentlichkeit mehr vom Projekt erfährt. Wir haben bemerkt, dass man mit wenig Aufwand sehr viel bewirken kann und gespürt, wie dankbar die Begünstigten für das Engagement des Vereins sind. Dies gibt uns eine innere Genugtuung, die wir so in unserer Heimat nicht kriegen würden. Herauszuheben ist das gemeinsame und gegenseitige Lernen.
 
Für uns war der Aufenthalt in Tansania Schule fürs Leben und wir hoffen auf ein baldiges Wiedersehen.
 
Alles in Allem war die Reise für uns intensiv. Wir wurden auf Dinge aufmerksam, die wir so nicht kannten und haben Vieles reflektiert. Was wir auf jeden Fall sagen können ist, dass wir auf der privilegierten Seite der Welt leben dürfen und wir es nun mehr zu schätzen wissen und dankbar dafür sind. Dankbarkeit vor allem im Bereich des Sozialsystems (Bildung, Gesundheit, Freizeitaktivitäten,...).
 
Für den vollbepackten Reisekoffer mit neuen Bekanntschaften, lehrreichen Erfahrungen und farbenfrohen Bildern sagen wir allen, die uns vor, während und nach unserer Reise begleitet haben...
 
Asante Sana
 
Isi & Babsi
 
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P.S. Wer noch neugieriger geworden ist, kann den virtuellen Reisekoffer mit einem Klick auf den unten stehenden Link öffnen und gemeinsam mit uns mittels einem kurzen Fotorückblick in das Projekt „Pa1 – Together for Africa“ eintauchen.